Imprägnierverfahren

Zur Imprägnierung von Eisenbahnschwellen werden seit mehr als 150 Jahren Kesseldruckverfahren mit Erfolg eingesetzt: Für Eichen-, Kiefern- und Lärchenschwellen das Einfache Rüping-Verfahren, für Buchenschwellen das Verbesserte Doppelrüping-Verfahren und für Kiefernschwellen auch das Kessel-Vakuum-Druckverfahren.

Diese Verfahren unterscheiden sich hinsichtlich der verwendeten Prozessparameter (Höhe und Länge der einzelnen Vakuum- und Druckphasen) und Schutzmitteltypen (die beiden Rüping-Verfahren mit öligen, das Kessel-Vakuum-Druckverfahren mit wässrigen Holzschutzmitteln).

Gemeinsames Kennzeichen dieser großtechnischen, industriellen Imprägnierverfahren ist, dass das Holzschutzmittel in geschlossenen Systemen unter Anwendung von Unter- und Überdruck in das Holz eingebracht und optimal verteilt wird.

Fachgerecht angewandt, führen alle diese Verfahren zu einer optimierten, an die ausgewählte Holzart angepassten, tiefreichenden und gleichmäßigen Schutzmittelverteilung in der imprägnierten Zone.

Im Zusammenwirken mit einem geeigneten und zugelassenen Holzschutzmittel gewährleisten Kesseldruckverfahren einen entsprechend wirksamen Schutz und somit eine lange Nutzungsphase der Holzschwellen im Gleisbett.  

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